Christel Fetzer Baumblühn
   
 
   
   
  Zu Baumblühen, Botanischer Garten München 1999
Von Bernhart Schwenk, Haus der Kunst München

„(...) Christel Fetzer besetzt eine kleine Wiese mit zersägten Baumstämmen, die sie auf den Schnittflächen mit Kreisen in unterschiedlichen Farben bemalt hat. Die Zeichen erinnern an die Markierung der Forstarbeiter, doch sie unterwerfen sich keinem System, und ihre Bedeutung bleibt offen. Die ornamentale Anordnung der Objekte betont die Ambivalenz im Zwischenbereich von Restnatur (Rodung) und Gartenmobiliar (Sitzgelegenheiten, Papierkörbe). Als Kunstwerk mit dem Titel Baumblühen verweist der Eingriff auf die strengen und zugleich malerischen Prinzipien des Schmuckgartens in der unmittelbaren Nachbarschaft (..)“